Dukascopy lanciert elektronische Geldbörse – finews.ch

Andre Duka will in der digitalen Welt mit mobilen Lösungen an die Spitze. Seine Online-Bank Dukascopy hat einen E-Money-Service entwickelt – ähnlich wie Google.
Ursprünglich kreisten die Gedanken von Dukascopy-Gründer mehr um Quanten-Physik als um Banking und Devisen. Als Andre Duka (Bild) 1997 in die Schweiz kam, tüftelte der studierte Mathematiker für die Grossforschungseinrichtung Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire in Genf – kurz: Cern.
Der Rest ist Geschichte. Heute gehört ihm zur Hälfte die Dukascopy Bank, ein Online-Devisenhändler mit rund 400 Mitarbeitenden. Doch es war ein steiniger Weg, eine eigene Bank zu gründen, wie er im Interview mit dem Westschweizer Wirtschaftsmagazin «Le Bilan» erklärte. Der Empfang in der Schweizer Bankenwelt sei sehr kühl gewesen, als er damals seine innovativen Technologien alteingesessen Bankern erklärte. Keine Chance, sagte er.
«Do-it-yourself-Strategie» gewählt
Deshalb gründete der gebürtige Ukrainer aus Russland vor zehn Jahren seine eigene Online-Bank in der Schweiz. Und der Entrepreneur ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Er hat noch einiges vor, vor allem im Markt für E-Banking-Dienstleistungen, so der Technologie-Enthusiast im Interview.
«Transaktionen in bar existieren bald nicht mehr und der Trend zeigt klar in Richtung mobile Finanzen». Dieser Markt sei riesig, glaubt Duka.
Elektronisches Zahlungssystem angekündigt
Für Next-Generation-Banking sieht er sein Forex-Institut gerüstet. Hauptvorteile gegenüber seinen Konkurrenten: leistungsfähige Computer-Server, Technologie-Know-How im Devisenhandel und die grossen Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung. Das alles seien Trümpfe von Dukascopy, erklärte Duka.
Genauso wie Technologiefirmen wie Facebook oder Google will der Forex-Anbieter deshalb eine elektronische Geldbörse für Geldtransfers über Mobiltelefone auf den Markt bringen. «Ein Dienst ähnlich wie der Chat Viber, der es erlaubt, überall in der Welt Geld zu übertragen», enthüllte der Banker im Interview.
Der Physik treu geblieben
«Der Service ist günstig, schnell und effizient. Und wir haben es selber entwickelt». Im Oktober 2015 soll der neue Dienst starten und Transaktionen bis zu 10’000 Dollar erlauben. Mehr verriet er nicht.
Ganz vergessen hat der Entrepreneur die Gesetze der Mathematik und der Physik allerdings nicht. Seine Software basiere auf mathematischen und technischen Prinzipien. «Econopyhsik» heisst diese Disziplin im Fachjargon – ein Kunstwort aus Economics (Wirtschaft) und Physik.
 
 
 
finews.ch bietet im eigenen Web-TV-Kanal regelmässig Beiträge und Interviews mit Persönlichkeiten aus der Schweizer Finanzbranche.

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